Samstag, 12. März 2011

Die Falle


Erstrahle in allen Farben,
bin eitel und glücklich zugleich.
Zeige mich gerne wo es nur geht,
im Grunde bin ich sehr reich.

Ich verstehe die Welt,
hat sich von mir beraten.
Nur die Zeit gefällt mir noch nicht,
sie sträubt sich gegen mein Warten.

Ich liebe sie sehr,
die Schale die mich umgibt.
Ist wie ein Panzer der mich schützt,
damit keiner merkt was in mir liegt.

Kalt ist mir sehr
und dunkel mein Kern.
Bin hektisch und getrieben,
Wahre Regung liegt mir fern.

Fühl mich erdrückt
Ertrinke in Angst.
Bitte nehmt mich an,
ich brauche diese Chance.

Lieben, Weinen und Lachen,
habe ich aufgegeben.
Hab immer nur drauf geachtet,
was den Andren an mir gelegen.

So habe ich mich selbst verkauft,
hab mich weggeworfen.
Bin nur noch Hülle ohne Kern,
es hat mich hart getroffen.

Mein Leiden teilen viele,
nur ein paar sind schon befreit.
Ich lasse mich nun treiben
und vertraue auf die Zeit.

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