Samstag, 12. März 2011

Die Falle


Erstrahle in allen Farben,
bin eitel und glücklich zugleich.
Zeige mich gerne wo es nur geht,
im Grunde bin ich sehr reich.

Ich verstehe die Welt,
hat sich von mir beraten.
Nur die Zeit gefällt mir noch nicht,
sie sträubt sich gegen mein Warten.

Ich liebe sie sehr,
die Schale die mich umgibt.
Ist wie ein Panzer der mich schützt,
damit keiner merkt was in mir liegt.

Kalt ist mir sehr
und dunkel mein Kern.
Bin hektisch und getrieben,
Wahre Regung liegt mir fern.

Fühl mich erdrückt
Ertrinke in Angst.
Bitte nehmt mich an,
ich brauche diese Chance.

Lieben, Weinen und Lachen,
habe ich aufgegeben.
Hab immer nur drauf geachtet,
was den Andren an mir gelegen.

So habe ich mich selbst verkauft,
hab mich weggeworfen.
Bin nur noch Hülle ohne Kern,
es hat mich hart getroffen.

Mein Leiden teilen viele,
nur ein paar sind schon befreit.
Ich lasse mich nun treiben
und vertraue auf die Zeit.

Dienstag, 8. März 2011

CHAOS

Oft regiert das Chaos. Es beherrscht meine Gedanken, Gefühle und Handlungen. Gedanken treffen meinen Kopf wie Pfeile eine Zielscheibe. Mit irrsinniger Geschwindigkeit prallen sie auf  und zersplittern im selben Moment in tausend Teile. Oft fühle ich mich hilflos, nicht im Stande sie aufzufangen. In diesen Momenten bin ich verzweifelt. Ich weiß nicht welchen Weg ich einschlagen soll. Die Fülle meiner Gedanken erschlägt mich und lähmt meinen Geist.

Früher habe ich gedacht, dass das Chaos dem kreativen Geist geschuldet wäre, das es ohne Durcheinander keine Kunst geben kann. Oft habe ich mir vorgestellt wie es wäre inmitten von tausenden von Projekten zu stehen, überall Pläne und Skizzen verteilt in einem riesigen Zimmer und ich mittendrin. In Wahrheit erschlägt es mich.

Ich habe gelernt zu ordnen. Was ich früher als spießige Eigenschaft empfunden habe rettet mir heute mein Ich. Wenn es mir gelingt einen Gedanken zu packen, ihn dem Wirrwarr zu entreißen und zu formen dann ist es jedes mal wie ein Stück Freiheit das ich gewinne.

Einen Gedanken nicht zu Ende zu denken ist oft einfacher als ihn zu verwirklichen. So vieles ist da was mich ablenkt, was mich weglockt von dem was mir eigentlich gut tun würde. Letztendlich komme Ich nicht umhin konsequent zu sein.

Denn nur wer konsequent ist und den Gedanken zu Ende denkt beendet auch das Werk.

Montag, 7. März 2011

Perpetuum Mobile

Du drehst dich um
und gehst voran.

Du drehst dich um
und gehst voran.

Du drehst dich um
und gehst voran.

Du drehst dich um 
und gehst voran.